Christine Maria Sedlmeier - Blockflötistin - Recorderplayer
Herzlich Willkommen!
Hier halte ich euch über aktuelle Projekte und Konzerte auf dem Laufenden.
Wie schön, dass ihr dabei seid!
Nach der Geburt meines 2. Kindes darf ich mich auf eine neue Herausforderung freuen:
Seit März bin ich beim Verband Bayrischer Musikschulen die neue Fachberatung für Blockflöte.
Eine tolle Aufgabe: den Schwerpunkt möchte ich auf bessere Vernetzung der Lehrkräfte legen und Fachtage und Fortbildungen den modernen Inhalten meines Instruments anpassen.
Nächstes Event:
Konzert Trio InVento und Nao Nagayama
Filzhofgütl Oberalm
19.10.24, 19.00 Uhr
Trio InVento Preisträger bei Musikvideowettbewerb
www.soerensieg.de
Neuigkeiten bei der Spezerey
Presse
Alte Musik in frischer Aufmachung
"Fantasie und Symmetrie": Begeistertes Publikum im Festsaal des KlostersSeeon. Dass das 17. Jahrhundert als die "Zauberküche der Musikgeschichte" betitelt werden darf, davon konnten sich die Zuhörer des Konzerts, das unter dem passenden Motto "Fantasie und Symmetrie" im Festsaal des Kloster Seeon zu erleben war, selbst überzeugen. Drei virtuose Musikerinnen – Christine Sedlmeier (Blockflöten), Renate Watzlowik (Viola da Gamba) und Bernadetta Schlichting (Cembalo) – rührten lustvoll und einfallsreich ihr ganz eigenes musikalisches Zaubersüppchen an. Sie spielten mit Formen und Klangfarben aus Kompositionen aus dem Genre Alte Musik, bis sich auch der Letzte im Saal zurückversetzt fühlte in jene Zeit, als Musik noch so ganz und gar "handgemacht" wurde.
Die Namenstags-Konzerte des Kultur- und Bildungszentrums Kloster Seeon sind längst schon dem Geheimtipp-Stadium entwachsen. Als wollten sie musikalisch den Geschmack des Unbekannten ergründen, oder das fast Vergessene vor dem Verschwinden bewahren, stehen immer wieder, in unterschiedlichen Formationen, großartige Musiker mit selten gehörten Werken aus den Epochen Renaissance und Barock auf dem musikalischen Speiseplan. Und offenbar schmeckt das den Gästen des ehemaligen Klosters, an dem seiner Zeit schon Mozart wirkte, so gut, dass man sogar an einem Montagabend, anlässlich des Namenstags der Heiligen Margareta, noch den Weg zur Musik fand.
Das Konzert mit Werken von vorwiegend italienischen und britischen Komponisten aus dem 16. und 17. Jahrhundert war, wie aus den begeisterten Reaktionen der Zuhörer unschwer abzulesen war, ein voller Erfolg. Alte Musik in "frischer Aufmachung", dargeboten von drei Musikerinnen, die sich ganz und gar darin wiederzufinden schienen. Stimmungsvoll begrüßt, mit der Sinfonia undecima "in Echo" von Salome Rossi, taten sich die Gäste nicht schwer, sich auf die klangvollen Linien von Cembalo, Blockflöte und Viola da Gamba einzulassen: Die meditativen und tänzerischen Melodien, in wechselweise echohafter Wiederholung, erzeugten vom ersten Moment an beruhigende Wohlstimmung im Festsaal.
Das folgende Werk, Gagliarda "La Lavanda" von Georgio Mainerio, sei in seiner Kompositionsweise eigentlich banal, schickte die Flötistin Christine Sedlmeier erklärend voraus. Interessant würde es erst durch die ausschweifenden Verzierungen eines Themas aus dem Chorsatz. Und diese kamen mehr als reizvoll daher: Kaum setzte die Dame ihre Blockflöte an die Lippen, schon wussten die Zuhörer, was sie zuvor meinte, fühlten sich förmlich verzaubert wie bei dem variationsreichen Gesang einer Nachtigall. Eine Meisterin ihres Faches, die bei aller Virtuosität immer noch ein Gefühl von Leichtigkeit vermittelte. Und das, obwohl die Blockflöte ein schwieriges Instrument ist: Ihre Dynamik ist äußerst begrenzt, und wenn man stärker bläst, verändert sich schnell die Tonhöhe.
Ebenso hinreißend interpretiert kamen die G-Dur-Sonate von Giuseppe Sammartini und Gottfried Fingers "Ground", in harmonischem Zusammenspiel mit Bernadetta Schlichting am Cembalo, zu Gehör. Mit "Affligée et Tombeau sur la mort de Monsieur Blancrocher" brachte auch Schlichting die Musikliebhaber zum Staunen: Ein Solocembalo-Werk von Johann Jakob Froberger, welches das dramatische Ereignis eines Treppensturzes musikalisch illustriert, ja fast plastisch vor Augen führt.
Neben weiteren barocken Köstlichkeiten verwöhnte das Trio im Festsaal am Konzertende mit einem weiteren expressiv-emotionalen Höhepunkt: eine gekürzte Fassung der "Sonata Quarta" von Johann Schmelzer, in dem die drei Damen noch einmal aus den Vollen schöpften. Nach einem euphorischen Schluss-Applaus war die Zugabe Ehrensache: Nach "Ciaccona" von Benedetto Marcello hatten alle ausreichend Schwung und gute Laune. Musik ist und bleibt ein kostbares Lebenselixier – damals wie heute.
Variationen und Verzierungen
Quelle: OVB Heimatzeitungen 14.5.19
Von der Blockflöte begeistert
Musikschule Leonhard-Grötsch-Musikpreis für Melina Kühbandner
In seiner Laudatio beschrieb Schulleiter Gottfried Hartl ihre bereits 14 Jahre andauernde vorbildliche Laufbahn durch die Musikschule. Mit drei Jahren besuchte sie die Musikspielwiese, mit vier und fünf Jahren absolvierte sie die Musikalische Früherziehung, um mit sechs Jahren Blockflöte zu lernen, der sie bis heute treu geblieben ist. Zahlreiche Preise beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf Regional-, Landes- und Bundesebene, unzählige Auftritte mit dem Blockflötenensemble und dem Irish Folk Ensemble, vier Jahre Mitglied der Talentförderklasse, Leistungszeichen „goldene Stimmgabel“ des Verband Bayerischer Musikschulen, Ausbilderin für den Flötennachwuchs beim Spielmannszug Stephanskirchen legen Zeugnis ab, für ihr außergewöhnliches Engagement. Wortgewandt und sympathisch bedankte sich Melina Kühbandner bei ihren Wegbegleitern, besonders bei ihrer langjährigen Blockflötenlehrerin Christine Sedlmeier und unterstrich mit dem Vortrag Antonio Vivaldis Konzert in G-Dur ihre künstlerische und musikalische Reife.
Quelle: OVB Heimatzeitungen 17.5.19